Landwirtschaftsschulen im Fokus

„Was will ich in meinem Leben
machen? Welcher Beruf
passt zu mir?“ Auf diese und
viele weitere Fragen der Jugend
geben Oberösterreichs Landund
Forstwirtschaftsschulen
Antworten. „Leben heißt Lernen.
Das Interesse am Neuen
steht in den Landwirtschaftsschulen
im Mittelpunkt“, betont
Agrarlandesrätin Michaela Langer-
Weninger. Der enge Kontakt
und der intensive Austausch mit
zukünftigen Arbeitgebern sind
we sent liche Erfolgsfaktoren, die
auch in der „Zukunft Landwirtschaft
2030“ forciert werden.
Einem erfolgreichen Start
in das Berufsleben steht da mit
nichts mehr im Weg. Denn die
Absolventen sind Fachexperten
und gefragte Arbeitnehmer. Damit
das so bleibt, braucht es
viele engagierte Pädagogen. Einer
von ihnen ist Karl Kronberger,
Direktor des Abz Lambach
und Projektverantwortlicher in
zwei Zu kunfts themen, die als
Leuchttürme stehen: „Agrarbildung“
und „Innovation, Digitalisierung
& Klimawandel“. Als
Direktor, Pä dagoge und Bauer
weiß Kronberger, welche Fragen
junge Menschen beschäftigen.
Dabei hat er stets die Anforderungen
künftiger Arbeitgeber
im Blick. „Unsere Schüler bekommen
eine umfassende und
pra xisori entierte Ausbildung
für ihren be ruflichen Weg. Für
ein lebenslanges Lernen gibt es
auch danach ein umfassendes
Weiterbildungsangebot“,
so Kronberger.
Bereits mit dem Start des
Schuljahres 2021/22 gehen zwei
Projekte der „Zukunft Landwirtschaft
2030“ in die Umsetzung.
Das ist zum einen das
„Wissensnetzwerk Landwirtschaft
macht Schule“. Ziel ist,
durch verschiedene Informa tionsmaterialien
(z. B. Videos,
Podcasts, Präsenzvorträge) den
Schülern die Aufgaben und Angebote
der bedeutendsten landwirtschaftlichen
Stakeholder
(z. B: LK OÖ, LFI, RWA, MR etc.)
näher zu bringen. Zweites Umsetzungsprojekt
ist der „Marktplatz
der Abschlussarbeiten“.
Die digitale Themenbörse für
Schüler und Unternehmer zu
möglichen Inhalten vorwissenschaftlicher
Arbeiten soll
die Agrarprofis von morgen
mit den zukünftigen Arbeitgebern
vernetzen.