Landwirtschaftskammer setzt sich für sozialrechtliche Ansprüche ihrer Mitglieder ein
Die Landwirtschaftskammer übernahm im Jahr 2020 für 51 Bäuerinnen und Bauern die Vertretung vor den Arbeits- und Sozialgerichten in Linz, Wels, Steyr und Ried im Innkreis und klagte Leistungen für die Bäuerinnen und Bauern ein. 2020 wurden 20 Personen in Gerichtsverfahren wegen Erwerbsunfähigkeitspension, 26 Versicherte in Verfahren wegen Pflegegeld und 13 Mitglieder in Verfahren wegen Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten oder Betriebsrenten vor den Landesgerichten vertreten. Insgesamt konnten heuer 21 Verfahren positiv abgeschlossen werden und es wurden damit 38.176 Euro an Nachzahlungen und 13.516 Euro an laufenden monatlichen Leistungen erkämpft.
„Unsere Mitarbeiter setzen sich für unsere Bäuerinnen und Bauern und deren sozialrechtliche Ansprüche vor dem Arbeits- und Sozialgericht ein und das bringt unseren Mitgliedern jedes Jahr eine beträchtliche Summe Geld. Die Juristen der Landwirtschaftskammer OÖ übernehmen die gerichtliche Vertretung kostenlos, sofern diese sinnvoll bzw. erfolgsversprechend erscheint. Auch bei negativem Verfahrensausgang haben die vertretenen Bäuerinnen und Bauern keine Kosten zu tragen. Gerade der Gang zu Gericht bedeutet für viele unserer Mitglieder eine große Hemmschwelle. Daher ist mir diese kostenlose Gerichtsvertretung in sozialrechtlichen Angelegenheiten ein wichtiges Anliegen“, erklärt die Präsidentin der Landwirtschaftskammer Michaela Langer-Weninger.