Landwirtschaftskammer begrüßt Beschluss zur ökosozialen Steuerreform
Die Land- und Forstwirtschaft ist Hauptbetroffener des Klimawandels und begrüßt daher grundsätzlich die Umsetzung einer höheren CO2-Bepreisung im Rahmen der ökosozialen Steuerreform. Mit dem heutigen Beschluss im Nationalrat wird daher auch ein wesentlicher Schritt für eine erfolgreiche Zukunft der heimischen Bäuerinnen und Bauern sowie Waldbesitzer gesetzt, die schon in den letzten Jahren durch Dürreperioden, sonstigen Extremwetterereignissen und den Borkenkäfer-Problemen im Wald mit erheblichen negativen Konsequenzen des Klimawandels konfrontiert waren.
„Die höhere CO2-Besteuerung führt aber gerade in einer sehr angespannten Situation bei den Betriebsmittelpreisen zu wesentlichen zusätzlichen Kostensteigerungen in den Bereichen Treibstoffe, Strom, Düngemittel und vieler sonstiger Betriebsmittel, die nun rasch entsprechender Anpassungen bei den Erzeugerpreisen bedürfen. Daher ist es ganz entscheidend, dass mit den heutigen Beschlüssen zur ökosozialen Steuerreform auch die Land- und Forstwirtschaft eine gezielte Entlastung erfährt und zudem bei den weiteren Umsetzungsschritten für die CO2-Bepreisung auch die allgemeine Energiepreisentwicklung eine entsprechende Berücksichtigung erfahren soll“, erklärt LK-Präsident Franz Waldenberger.