Jubiläumsversteigerung in Ried
Die 1947 errichtete Versteigerungshalle
im Messegelände
Ried ist auch heute noch Austragungsort
der monatlichen
Auktionen. Zur 900. Zuchtrinderversteigerung
werden genetisch
hornlose Zuchtstiere,
leistungsstarke Jungkühe und
ein großes Angebot an trächtigen
Kalbinnen erwartet.
Der FIH Ried bekannte sich in
all den Jahrzehnten zum Export
von Zuchtrindern. Unter dem
Motto „Fleckvieh aus Ried in
alle Welt“ wurden und werden
Zuchtrinder in Zusammenarbeit
mit den Firmen in die verschiedensten
Länder geliefert.
Bisher wurden rund 220.000
Tiere exportiert.
Versteigerungen erfüllen heute
noch – genauso wie früher –
ihren Zweck. Das Angebot wird
gebündelt, die Käufer haben die
beste Auswahl- und Vergleichsmöglichkeit.
Die Preise werden
auch für die Verkäufe ab Hof als
Orientierung herangezogen.
Der Strukturwandel macht
auch vor den Versteigerungen
nicht Halt. Der Rückgang
der Betriebe führt zu weniger
Käufern und Verkäufern, das
Wachstum der Betriebe und die
Umstellung auf Laufställe erfordert
ein Überdenken der Serviceeinrichtung.
Durch den Einbau einer
Boxenanlage mit Treibgängen
sollen die Tiere in Zukunft freilaufend
versteigert werden können.
Der Zweck der Versteigerung
bleibt aber auch nach 900
Versteigerungen bzw. 90 Jahren
unverändert. Es soll ein Mehrerlös
für die Züchter erzielt werden.
- Bei der Jubiläumsversteigerung am 21. Februar ab 11.30 Uhr werden unter allen Käufern und Verkäufern Sachpreise verlost.