Johanna Schiller: Bäuerliche Unternehmerin des Jahres 2011

Was hat sich am Betrieb verändert?
Hat die Teilnahme
Sie auch persönlich weitergebracht?
Der Beweggrund damals teilzunehmen war, nach vielen Jahren der Pflege der Schwiegereltern und des beeinträchtigen Sohnes, mir selbst zu beweisen, dass ich mehr als „nur“ pflegen kann. In der Projektarbeit der Meisterausbildung konnte ich die Erfahrungen aus meinen Pflegejahren niederschreiben. Es war für mich eine große Erleichterung, diese Lebensaufgabe auch als Leistung betrachten zu können. So entstand dann auch mein Buch „Immer anwesend sein!“. Damit wollte ich Menschen Mut machen, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich. Betrieblich hat sich viel verändert: 2015 ist mein Mann unerwartet verstorben und ich war mit der Pflege meines Sohnes Martin alleine. Der jüngste Sohn war damals 21 Jahre alt, als er den gerade im Neubau befindlichen Betrieb mit Schwerpunkt Heumilchproduktion übernahm. Die vielen Gespräche, Vorträge, und vor allem das Buch haben mir persönlich sehr geholfen.
Welche Tipps haben Sie für Bäuerinnen, die sich als „Bäuerliche Unternehmerin des Jahres“ bewerben wollen?
Jungen Frauen, die oft nicht aus der Landwirtschaft kommen und dann sehr viel auf den Höfen leisten und Initiative zeigen, sollten „Die bäuerliche Unternehmerin“ als Plattform nutzen. Dadurch bekommt man mehr Mut, um Chancen zu ergreifen und positiv in die Zukunft zu schauen.
Welche Vorteile sehen Sie darin, Konsumenten die eigene Arbeit daheim am Hof näherzubringen?
Der Arbeitsplatz daheim erleichtert es enorm, wenn man seine Familie pflegt. Für mich war es auch schön, der Öffentlichkeit durch Vorträge das Thema Pflege näher zu bringen. Der Selbstwert steigt enorm, wenn man weiß, dass man etwas selbst geschaffen hat und sich die Zeit selbst einteilen kann. Besonders geschätzt habe ich, dass ich die Kinder „zur Arbeit“ mitnehmen konnte. Ganz nebenbei bekamen sie auch gleich die Natur vermittelt.
Der Beweggrund damals teilzunehmen war, nach vielen Jahren der Pflege der Schwiegereltern und des beeinträchtigen Sohnes, mir selbst zu beweisen, dass ich mehr als „nur“ pflegen kann. In der Projektarbeit der Meisterausbildung konnte ich die Erfahrungen aus meinen Pflegejahren niederschreiben. Es war für mich eine große Erleichterung, diese Lebensaufgabe auch als Leistung betrachten zu können. So entstand dann auch mein Buch „Immer anwesend sein!“. Damit wollte ich Menschen Mut machen, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich. Betrieblich hat sich viel verändert: 2015 ist mein Mann unerwartet verstorben und ich war mit der Pflege meines Sohnes Martin alleine. Der jüngste Sohn war damals 21 Jahre alt, als er den gerade im Neubau befindlichen Betrieb mit Schwerpunkt Heumilchproduktion übernahm. Die vielen Gespräche, Vorträge, und vor allem das Buch haben mir persönlich sehr geholfen.
Welche Tipps haben Sie für Bäuerinnen, die sich als „Bäuerliche Unternehmerin des Jahres“ bewerben wollen?
Jungen Frauen, die oft nicht aus der Landwirtschaft kommen und dann sehr viel auf den Höfen leisten und Initiative zeigen, sollten „Die bäuerliche Unternehmerin“ als Plattform nutzen. Dadurch bekommt man mehr Mut, um Chancen zu ergreifen und positiv in die Zukunft zu schauen.
Welche Vorteile sehen Sie darin, Konsumenten die eigene Arbeit daheim am Hof näherzubringen?
Der Arbeitsplatz daheim erleichtert es enorm, wenn man seine Familie pflegt. Für mich war es auch schön, der Öffentlichkeit durch Vorträge das Thema Pflege näher zu bringen. Der Selbstwert steigt enorm, wenn man weiß, dass man etwas selbst geschaffen hat und sich die Zeit selbst einteilen kann. Besonders geschätzt habe ich, dass ich die Kinder „zur Arbeit“ mitnehmen konnte. Ganz nebenbei bekamen sie auch gleich die Natur vermittelt.