12.05.2016 |
von Lydia Krojnik, BEd
Haben Ihre Schweine genug Wasser?
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Wasser trägt erheblich zur Tiergesundheit bei und ist Grundvoraussetzung für hohe Leistungen. Das Tierschutzgesetz besagt, dass alle Schweine ständigen Zugang zu Tränken mit ausreichend Frischwasser haben müssen. Das Wasser muss hygienisch einwandfrei sein. Das Angebot an Tränkevorrichtungen muss an die Gruppengröße angepasst und die Tränkeeinrichtung regelmäßig auf Sauberkeit überprüft werden.
Zum Reinigen von Tränken (insbesondere Beckentränken) eignet sich eine günstige Spülbürste mit einem verlängerten Griff. Die Bürste kann an einem Ast oder Rohr als verlängerter Arm angebracht werden. So können Tränken sauber und rasch gereinigt werden, ohne dabei die Bucht betreten zu müssen.
Empfehlungen zur Tierzahl pro Tränke:
Zum Reinigen von Tränken (insbesondere Beckentränken) eignet sich eine günstige Spülbürste mit einem verlängerten Griff. Die Bürste kann an einem Ast oder Rohr als verlängerter Arm angebracht werden. So können Tränken sauber und rasch gereinigt werden, ohne dabei die Bucht betreten zu müssen.
Empfehlungen zur Tierzahl pro Tränke:
- Saugferkel: eine Tränke je Abferkelbucht
- Absetzferkel und Mastschweine: eine Tränke für zehn Ferkel/Mastschweine
- Zuchtsauen: eine Tränke für fünf Zuchtsauen
Täglicher Wasserbedarf
Schweine brauchen rund 80 bis 120 ml Wasser pro kg Körpergewicht, abhängig von Alter, Gewicht, Leistung, Umgebungstemperatur und Fütterung. Als Faustzahl gilt ein täglicher Wasserbedarf von 1 l Wasser pro 10 kg Lebendgewicht.
Saugferkel nehmen bereits in den ersten vier Lebenstagen eine Wassermenge von ca. 50 ml pro Tag auf. Ein zusätzliches Wasserangebot neben der Sauenmilch kann Saugferkel vor dem Austrocknen bei Kümmern oder Durchfallerkrankungen schützen. Sie benötigen dazu Beckentränken, flache Schalen oder Putentränken.
Saugferkel nehmen bereits in den ersten vier Lebenstagen eine Wassermenge von ca. 50 ml pro Tag auf. Ein zusätzliches Wasserangebot neben der Sauenmilch kann Saugferkel vor dem Austrocknen bei Kümmern oder Durchfallerkrankungen schützen. Sie benötigen dazu Beckentränken, flache Schalen oder Putentränken.
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Temperatur und Durchflussrate
Eine optimale Durchflussrate (siehe Tabelle) sowie angenehme Wassertemperaturen begünstigen die Wasseraufnahme durch das Schwein. Ist die Durchflussrate zu gering, verlieren Schweine die Geduld zu trinken, was zu Leistungseinbußen führen kann.
Wasser mit einer Temperatur von 12 bis 22 °C kann meist problemlos aufgenommen werden. In Außenklimaställen muss auf eine frostsichere Wasserzuleitung geachtet werden. Für nicht frostsichere Leitungen gibt es technische Hilfsmittel wie eine Rohrbegleitheizung oder eine Wasserumwälzung.
Auch Becken und Schalentränken lassen sich beheizen.
Nach der Möglichkeit ihrer Betätigung werden Tränkesysteme in Aktivtränken und Passivtränken unterteilt. In der nächsten Ausgabe des "Kärntner Bauer" werden Vor- und Nachteile einzelner Tränkesysteme nach dem DLG-Merkblatt "Tränketechnik für Schweine" vorgestellt.
Wasser mit einer Temperatur von 12 bis 22 °C kann meist problemlos aufgenommen werden. In Außenklimaställen muss auf eine frostsichere Wasserzuleitung geachtet werden. Für nicht frostsichere Leitungen gibt es technische Hilfsmittel wie eine Rohrbegleitheizung oder eine Wasserumwälzung.
Auch Becken und Schalentränken lassen sich beheizen.
Nach der Möglichkeit ihrer Betätigung werden Tränkesysteme in Aktivtränken und Passivtränken unterteilt. In der nächsten Ausgabe des "Kärntner Bauer" werden Vor- und Nachteile einzelner Tränkesysteme nach dem DLG-Merkblatt "Tränketechnik für Schweine" vorgestellt.