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04.05.2017 | von Karin Hofmeister
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EU-Pflanzenschutzmittelverbot auf Öko-Vorrangflächen umwelt- und klimapolitisch kontraproduktiv

Auf Basis eines Vorschlages von EU-Agrarkommissar Phil Hogan wird derzeit über ein Pflanzenschutzmittelverbot für den Anbau von Eiweißpflanzen wie Ackerbohnen, Erbsen und Soja auf sogenannten Öko-Vorrangflächen ab dem Jahr 2018 diskutiert. „Die Landwirtschaftskammer lehnt ein derartiges Verbot mit Nachdruck ab, da dieses nicht nur wirtschaftlich, sondern auch für den Umwelt- und Klimaschutz äußerst kontraproduktiv wäre. Das EU-Parlament ist daher gefordert, diese EU-Vorlage abzulehnen“, fordert LK OÖ Präsident und COPA-Vizepräsident Franz Reisecker nach einem Gespräch mit den im Agrarausschuss vertretenen EU-Abgeordneten Albert Deß aus Deutschland und Elisabeth Köstinger aus Österreich, die dieses Anliegen aktiv unterstützen. Auch der EU-Bauernverband COPA setzt sich auf Initiative Reiseckers mit Nachdruck gegen ein derartiges Verbot ein.

Öko-Vorrangflächen stärken EU-Eiweißproduktion

EU-weit werden derzeit auf etwa 300.000 Hektar Öko-Vorrangflächen Eiweißpflanzen produziert. In Österreich wurden zuletzt auf etwa 15.000 Hektar Öko-Vorrangflächen Eiweißpflanzen bzw. Soja angebaut. Beim Anbau von Körnerleguminosen bzw. Eiweißpflanzen ist lediglich eine Pflanzenschutzmaßnahme nach der Aussaat notwendig, um gesicherte und stabile Erträge zu erzielen. Zudem ist bei diesen Kulturen in der Regel keine mineralische Düngung erforderlich und gleichzeitig wird damit die Fruchtfolge aufgelockert. Während die Eiweißpflanzenproduktion in der EU ausschließlich GVO-frei erfolgt, wird diese in den Hauptexportländern Süd- und Nordamerikas fast ausschließlich mit gentechnisch veränderten Sorten vorgenommen. Mit der Forcierung des Eiweißpflanzenanbaus auch auf Öko-Vorrangflächen konnte zuletzt die Importabhängigkeit in der EU und insbesondere in Österreich spürbar reduziert werden. Wurden vor mehreren Jahren noch etwa 600.000 Tonnen Soja jährlich nach Österreich importiert, so wird im heurigen Jahr bereits eine Eigenproduktion von etwa 170.000 bis 180.000 Tonnen Soja erwartet.

GVO-freie Veredelungsproduktion von europäischem Soja abhängig

Wesentliche Teile der heimischen Veredelungsproduktion wie die Eier- und Mastgeflügelerzeugung, die Milcherzeugung sowie ausgewählte Qualitätsprogramme in der Rindfleischproduktion setzen mittlerweile auf eine GVO-freie Fütterung. In der österreichischen Milchwirtschaft wird zudem seit heuer generell auf den Einsatz von Futtermitteln aus europäischer Produktion gesetzt. „Ein generelles Pflanzenschutzmittelverbot für die Eiweißpflanzenproduktion auf Öko-Vorrangflächen würde die angeführten Programme in massive Schwierigkeiten bringen, da die Verfügbarkeit von GVO-freiem Sojaschrot aus Amerika immer geringer wird“, erklärt Reisecker.
Die Soja-Produktion auf Öko-Vorrangflächen ist für die Versorgung mit GVO-freien Eiweißfuttermitteln unverzichtbar  zeigt Präsident Reisecker auf. © LK OÖDie Soja-Produktion auf Öko-Vorrangflächen ist für die Versorgung mit GVO-freien Eiweißfuttermitteln unverzichtbar  zeigt Präsident Reisecker auf. © LK OÖDie Soja-Produktion auf Öko-Vorrangflächen ist für die Versorgung mit GVO-freien Eiweißfuttermitteln unverzichtbar  zeigt Präsident Reisecker auf. © LK OÖDie Soja-Produktion auf Öko-Vorrangflächen ist für die Versorgung mit GVO-freien Eiweißfuttermitteln unverzichtbar  zeigt Präsident Reisecker auf. © LK OÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.05.04%2F1493877521114210.jpg]
Die Soja-Produktion auf Öko-Vorrangflächen ist für die Versorgung mit GVO-freien Eiweißfuttermitteln unverzichtbar, zeigt Präsident Reisecker auf. © LK OÖ

Nutzung Öko-Vorrangflächen statt Regenwald-Abholzung

Würde die Eiweißpflanzenproduktion in der EU durch ein Pflanzenschutzmittelverbot von den Öko-Vorrangflächen verbannt, so entsteht damit in Südamerika ein zusätzlicher Druck auf die Abholzung des Regenwaldes. Anstatt der etwa 300.000 Hektar an Öko-Vorrangflächen in der EU wäre dann dort mindestens die gleiche Fläche zur Produktion von Eiweißfuttermitteln erforderlich. „Neben den massiven Umwelt- und Klimaauswirkungen der Sojaproduktion, die zu einem erheblichen Teil auf ehemaligen Regenwaldflächen stattfindet, kommen noch die Umwelt- und Klimabelastungen, die durch die weiten Transportstrecken von Mato Grosso bis zu den Abnehmern nach Europa anfallen. Für das von einem EU-Pflanzenschutzmittelverbot potenziell betroffene Produktionsvolumen von etwa 1.200.000 Tonnen ergibt sich alleine für den Transport aus den südamerikanischen Anbaugebieten nach Europa ein fossiler Treibstoffverbrauch von 40 bis 45 Millionen Liter“, zeigt Präsident Reisecker die negativen Umweltauswirkungen auf.
Präsident Reisecker fordert vom EU-Parlament eine Ablehnung des von der Kommission vorgeschlagenen Pflanzenschutzmittelverzichtes. © LK OÖPräsident Reisecker fordert vom EU-Parlament eine Ablehnung des von der Kommission vorgeschlagenen Pflanzenschutzmittelverzichtes. © LK OÖPräsident Reisecker fordert vom EU-Parlament eine Ablehnung des von der Kommission vorgeschlagenen Pflanzenschutzmittelverzichtes. © LK OÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2017.05.04%2F1493877553343880.jpg]
Präsident Reisecker fordert vom EU-Parlament eine Ablehnung des von der Kommission vorgeschlagenen Pflanzenschutzmittelverzichtes. © LK OÖ

Gesamtabwägung der Umweltwirkungen gegen EU-Pflanzenschutzmittelverbot

„Eine Gesamtabwägung der Klima- und Umweltwirkungen fällt damit klar gegen das von der EU-Kommission vorgeschlagene Pflanzenschutzmittelverbot auf Öko-Vorrangflächen aus. Zudem hat der Anbau von Eiweißpflanzen entscheidende Vorteile bei der Stickstoffbindung und beim Bodenschutz. Daneben ist der Eiweißpflanzenanbau auf Öko-Vorrangflächen ein unverzichtbarer Bestandteil der europäischen Eiweißstrategie und generiert zudem zusätzliche Wertschöpfung in der EU. Vor diesem Hintergrund ist das EU-Parlament nun gefordert, eine umwelt-, klima- und wirtschaftspolitisch rationale Entscheidung gegen das vorgeschlagene EU-Pflanzenschutzmittelverbot zu treffen“, erklärt LK-Präsident Franz Reisecker abschließend.

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Die Soja-Produktion auf Öko-Vorrangflächen ist für die Versorgung mit GVO-freien Eiweißfuttermitteln unverzichtbar  zeigt Präsident Reisecker auf. © LK OÖ
Die Soja-Produktion auf Öko-Vorrangflächen ist für die Versorgung mit GVO-freien Eiweißfuttermitteln unverzichtbar, zeigt Präsident Reisecker auf. © LK OÖ
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