Landwirtschaftskammern:
  • Österreich
  • Bgld
  • Ktn
  • Nö
  • Oö
  • sbg
  • Stmk
  • Tirol
  • Vbg
  • Wien
Quick Links
  • Servicenummern
  • Kleinanzeigen
  • Downloads
  • Schreiben Sie uns
  • Broschüren
  • Karriere
Bundesländer
  • Österreich
  • Burgenland
  • Kärnten
  • Niederösterreich
  • Oberösterreich
  • Salzburg
  • Steiermark
  • Tirol
  • Vorarlberg
  • Wien
  • Oberösterreich
    • Oberösterreich
    • Aktuelles
    • Servicenummern
    • Beratungsangebot
    • Funktionäre
      • Organisation
      • Service für Funktionäre
    • Dienststellen
    • Presse
      • Kammerzeitschrift "Der Bauer"
      • Presseaussendungen
    • Bildergalerie
    • anzeigen.lko.at
    • Aufgaben der LK
      • Aufgaben der LK
      • Partnerschaftliche Interessenvertretung
    • Verbände
    • Schreiben Sie uns
    • Broschüren | Bücher | CD
      • Broschüren | Bücher | CD
      • Serviceinformationen
  • Markt & Preise
    • Lebendrinder
    • Schlachtrinder
    • Schweine & Ferkel
    • Milch
    • Getreide & Futtermittel
    • Holz
    • Indizes
  • Pflanzen
    • Pflanzen
    • Ackerkulturen
    • Grünland & Futterbau
    • Boden-, Wasserschutz & Düngung
    • Pflanzenschutz
    • Obstbau
    • Weinbau
      • Weinbau
      • Weinbau aktuell
      • Rechtliches und Förderungen
      • Pflanzenschutz
      • Pflegemaßnahmen
      • Hinweise zur Bekämpfung wichtiger Krankheiten
      • Hinweise zur Bekämpfung wichtiger Schädlinge
      • Sonstige Schädigungen
      • Entwicklungsstadien der Rebe
      • Informationen
    • Gemüse- und Zierpflanzenbau
  • Tiere
    • Tiere
    • Rinder, Mutterkuhhaltung, Milch
      • Rinder, Mutterkuhhaltung, Milch
      • Milchprodukte und Qualität
      • Melken & Eutergesundheit
      • Haltung, Management & Tierkomfort
      • Kälber & Jungvieh
      • Fütterung & Futtermittel
      • Rinderzucht
      • Sonstiges / Allgemeines
    • Schweine
      • Schweine
      • Bewegungsbuchten im Abferkelbereich
      • Schweinegesundheitsverordnung
    • Schafe & Ziegen
    • Geflügel
    • Bienen
    • Fische
      • Fische
      • Fische & Verarbeitung
      • Ökosystem Teich & Wissenschaft
      • Bewirtschaftung & Praxis
      • Förderung & Rechtliches
      • Videos Fische
    • Allgemeines
    • Futtermittel-Plattform
      • Futtermittel-Plattform
      • Angebot
      • Nachfrage
      • Angebot oder Nachfrage veröffentlichen
      • Informationen zur Futtermittel-Plattform
  • Forst
    • Forst
    • Waldbau & Forstschutz
      • Waldbau & Forstschutz
      • Borkenkäfer
    • Holzvermarktung & Betriebswirtschaft
    • Arbeits- & Forsttechnik
    • Wald, Jagd & Gesellschaft
    • Forstprogramme
    • Beratungsvideos Forst
  • Bio
    • Bio
    • Aktuell
    • Der Weg zum Biobetrieb
    • Pflanzenbau
    • Tierhaltung
  • Energie
    • Energie
    • Energiesystem
    • Energieeffizienz
    • Strom, Wärme und Mobilität
    • Bioökonomie & Nawaros
  • Förderungen
    • Förderungen
    • Allgemein
    • Direktzahlungen
    • ÖPUL
      • ÖPUL
      • ÖPUL Allgemeiner Teil
      • ÖPUL Maßnahmen
    • Ausgleichszulage
    • Cross Compliance
    • Investitionsförderung
    • Existenzgründungsbeihilfe
    • Weitere Förderungen
  • Recht & Steuer
    • Recht & Steuer
    • Recht
      • Recht
      • Datenschutzrecht
    • Steuer
    • Soziales
    • Einheitswert & Hauptfeststellung
      • Einheitswert & Hauptfeststellung
      • Aktuell
      • Rechtliche Grundlagen
      • Bescheide
      • Informationen und Fachartikel
    • LK-Sozialversicherungsrechner
  • Betrieb & Familie
    • Betrieb & Familie
    • Betriebsführung
      • Betriebsführung
      • Betriebsentwicklung und Investition
      • Aufzeichnungen und Kennzahlen
      • Kalkulation und Kostenoptimierung
      • Finanzierung, Kredite, Schulden
      • Arbeitszeit und Lebensqualität
      • Reportagen und Allgemeines
    • Bauen
    • Technik
    • Erwerbskombinationen
      • Direktvermarktung
      • Urlaub am Bauernhof
      • Green Care
    • Lebensqualität Bauernhof
    • Familie
  • Bildung
    • Bildung
    • Bildung aktuell
    • Kurse, Workshops, Veranstaltungen
  • Beratung
    • Beratung
    • Infos
    • Betrieb & Unternehmen
    • Recht | Steuer | Soziales
    • Tierproduktion
    • Pflanzenproduktion
    • Forstwirtschaft
    • Ausgleichszulagen (DIZA, ÖPUL, AZ)
    • Energie & Umwelt
    • Biologische Produktion
    • Direktvermarktung
    • Bauen
    • Urlaub am Bauernhof
  1. LK Oberösterreich
  2. Pflanzen
  3. Boden-, Wasserschutz & Düngung
11.09.2018 | von DR. Josef Wasner
Empfehlen Drucken

Den Boden als Wasserspeicher verbessern

Ob mit Düngen, Begrünen oder Direktsaat - jede Kultur verlangt unterschiedliche Maßnahmen, damit nicht zuviel Wasser abfließt und Boden mitnimmt. In den Bildern zum Beitrag zeigt LK-Experte Josef Wasner Beispiele und Praxiserfahrungen aus einem Projekt der Bezirksbauernkammern Hollabrunn und Korneuburg.

Set 1/1
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
Abgeschwemmtes Wasser und Boden fehlen an anderer Stelle. © LK NÖ/Lorenz MayerAbgeschwemmtes Wasser und Boden fehlen an anderer Stelle. © LK NÖ/Lorenz MayerAbgeschwemmtes Wasser und Boden fehlen an anderer Stelle. © LK NÖ/Lorenz MayerAbgeschwemmtes Wasser und Boden fehlen an anderer Stelle. © LK NÖ/Lorenz Mayer
Abgeschwemmtes Wasser und Boden fehlen an anderer Stelle. © LK NÖ/Lorenz Mayer
Wurzeln von Begrünungspflanzen krümeln den Boden. © LK NÖ/Lorenz MayerWurzeln von Begrünungspflanzen krümeln den Boden. © LK NÖ/Lorenz MayerWurzeln von Begrünungspflanzen krümeln den Boden. © LK NÖ/Lorenz MayerWurzeln von Begrünungspflanzen krümeln den Boden. © LK NÖ/Lorenz Mayer
Wurzeln von Begrünungspflanzen krümeln den Boden. © LK NÖ/Lorenz Mayer
Begrünungen vor Erdäpfel hinterlassen Mulchmaterial  das den Damm vor Abschwemmung schützt; die Dämme wurden in Herbst vorgezogen und begrünt. Direkt in diese Dämme wurden die Erdäpfel ohne Bodenbearbeitung gelegt. © LK NÖ/Josef WasnerBegrünungen vor Erdäpfel hinterlassen Mulchmaterial  das den Damm vor Abschwemmung schützt; die Dämme wurden in Herbst vorgezogen und begrünt. Direkt in diese Dämme wurden die Erdäpfel ohne Bodenbearbeitung gelegt. © LK NÖ/Josef WasnerBegrünungen vor Erdäpfel hinterlassen Mulchmaterial  das den Damm vor Abschwemmung schützt; die Dämme wurden in Herbst vorgezogen und begrünt. Direkt in diese Dämme wurden die Erdäpfel ohne Bodenbearbeitung gelegt. © LK NÖ/Josef WasnerBegrünungen vor Erdäpfel hinterlassen Mulchmaterial  das den Damm vor Abschwemmung schützt; die Dämme wurden in Herbst vorgezogen und begrünt. Direkt in diese Dämme wurden die Erdäpfel ohne Bodenbearbeitung gelegt. © LK NÖ/Josef Wasner
Begrünungen vor Erdäpfel hinterlassen Mulchmaterial, das den Damm vor Abschwemmung schützt; die Dämme wurden in Herbst vorgezogen und begrünt. Direkt in diese Dämme wurden die Erdäpfel ohne Bodenbearbeitung gelegt. © LK NÖ/Josef Wasner
Dämme ohne organisches Material  die weniger erosionsstabil sind. Intensive Bearbeitung mit Fräse im Frühjahr. © LK NÖ/Josef WasnerDämme ohne organisches Material  die weniger erosionsstabil sind. Intensive Bearbeitung mit Fräse im Frühjahr. © LK NÖ/Josef WasnerDämme ohne organisches Material  die weniger erosionsstabil sind. Intensive Bearbeitung mit Fräse im Frühjahr. © LK NÖ/Josef WasnerDämme ohne organisches Material  die weniger erosionsstabil sind. Intensive Bearbeitung mit Fräse im Frühjahr. © LK NÖ/Josef Wasner
Dämme ohne organisches Material, die weniger erosionsstabil sind. Intensive Bearbeitung mit Fräse im Frühjahr. © LK NÖ/Josef Wasner
Einsaat von Hafer nach dem Anbau: Zur Begrenzung der Wasserkonkurrenz für die Kartoffel wird der Hafer bei 20 bis 30 Zentimetern Wuchshöhe mit einem Gräserherbizid gestoppt. © LK NÖ/Josef WasnerEinsaat von Hafer nach dem Anbau: Zur Begrenzung der Wasserkonkurrenz für die Kartoffel wird der Hafer bei 20 bis 30 Zentimetern Wuchshöhe mit einem Gräserherbizid gestoppt. © LK NÖ/Josef WasnerEinsaat von Hafer nach dem Anbau: Zur Begrenzung der Wasserkonkurrenz für die Kartoffel wird der Hafer bei 20 bis 30 Zentimetern Wuchshöhe mit einem Gräserherbizid gestoppt. © LK NÖ/Josef WasnerEinsaat von Hafer nach dem Anbau: Zur Begrenzung der Wasserkonkurrenz für die Kartoffel wird der Hafer bei 20 bis 30 Zentimetern Wuchshöhe mit einem Gräserherbizid gestoppt. © LK NÖ/Josef Wasner
Einsaat von Hafer nach dem Anbau: Zur Begrenzung der Wasserkonkurrenz für die Kartoffel wird der Hafer bei 20 bis 30 Zentimetern Wuchshöhe mit einem Gräserherbizid gestoppt. © LK NÖ/Josef Wasner
Querdämme zwischen den Dämmen halten abfließendes Wasser auf  sie müssen jedoch durch Pflanzen stabilisiert werden. © LK NÖ/Josef WasnerQuerdämme zwischen den Dämmen halten abfließendes Wasser auf  sie müssen jedoch durch Pflanzen stabilisiert werden. © LK NÖ/Josef WasnerQuerdämme zwischen den Dämmen halten abfließendes Wasser auf  sie müssen jedoch durch Pflanzen stabilisiert werden. © LK NÖ/Josef WasnerQuerdämme zwischen den Dämmen halten abfließendes Wasser auf  sie müssen jedoch durch Pflanzen stabilisiert werden. © LK NÖ/Josef Wasner
Querdämme zwischen den Dämmen halten abfließendes Wasser auf, sie müssen jedoch durch Pflanzen stabilisiert werden. © LK NÖ/Josef Wasner
Zuckerrüben: links Mulchsaat  rechts konventioneller Anbau ? nach einem Niederschlag von 35 mm läuft das Wasser beginnend in den Fahrgassen ab. © LK NÖ/Josef WasnerZuckerrüben: links Mulchsaat  rechts konventioneller Anbau ? nach einem Niederschlag von 35 mm läuft das Wasser beginnend in den Fahrgassen ab. © LK NÖ/Josef WasnerZuckerrüben: links Mulchsaat  rechts konventioneller Anbau ? nach einem Niederschlag von 35 mm läuft das Wasser beginnend in den Fahrgassen ab. © LK NÖ/Josef WasnerZuckerrüben: links Mulchsaat  rechts konventioneller Anbau ? nach einem Niederschlag von 35 mm läuft das Wasser beginnend in den Fahrgassen ab. © LK NÖ/Josef Wasner
Zuckerrüben: links Mulchsaat, rechts konventioneller Anbau ? nach einem Niederschlag von 35 mm läuft das Wasser beginnend in den Fahrgassen ab. © LK NÖ/Josef Wasner
Zuckerrüben direkt in die abgefrorene Begrünung gesät. Mit entsprechender Technik sind gute Feldaufgänge möglich. © LK NÖ/Josef WasnerZuckerrüben direkt in die abgefrorene Begrünung gesät. Mit entsprechender Technik sind gute Feldaufgänge möglich. © LK NÖ/Josef WasnerZuckerrüben direkt in die abgefrorene Begrünung gesät. Mit entsprechender Technik sind gute Feldaufgänge möglich. © LK NÖ/Josef WasnerZuckerrüben direkt in die abgefrorene Begrünung gesät. Mit entsprechender Technik sind gute Feldaufgänge möglich. © LK NÖ/Josef Wasner
Zuckerrüben direkt in die abgefrorene Begrünung gesät. Mit entsprechender Technik sind gute Feldaufgänge möglich. © LK NÖ/Josef Wasner
Maisanbau mit (links) und ohne (rechts) vorhergehende Saatbettbereitung. In der Entwicklung des Maispflanzen ist kein Unterschied zu erkennen. © LK NÖ/Josef WasnerMaisanbau mit (links) und ohne (rechts) vorhergehende Saatbettbereitung. In der Entwicklung des Maispflanzen ist kein Unterschied zu erkennen. © LK NÖ/Josef WasnerMaisanbau mit (links) und ohne (rechts) vorhergehende Saatbettbereitung. In der Entwicklung des Maispflanzen ist kein Unterschied zu erkennen. © LK NÖ/Josef WasnerMaisanbau mit (links) und ohne (rechts) vorhergehende Saatbettbereitung. In der Entwicklung des Maispflanzen ist kein Unterschied zu erkennen. © LK NÖ/Josef Wasner
Maisanbau mit (links) und ohne (rechts) vorhergehende Saatbettbereitung. In der Entwicklung des Maispflanzen ist kein Unterschied zu erkennen. © LK NÖ/Josef Wasner
Mais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz MayerMais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz MayerMais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz MayerMais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz Mayer
Mais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz Mayer
« »
Mehr Wasser in kritischen Phasen zur Verfügung haben – das schafft man mit Bodenbearbeitung, Begrünungen oder dem Anbau in Mulch- oder Direktsaat. Diese Maßnahmen sollen bewirken, dass speziell bei Starkregen der Niederschlag dort bleibt, wo er fällt. Man muss aber die Voraussetzungen schaffen, dass der Boden das Wasser aufnehmen und speichern kann. Abfließendes Wasser, das sich in Senken wieder sammelt, fehlt an einer anderen Stelle auf den Feldern. Dass damit auch wertvoller Boden verlagert wird, verschlimmert die negativen Auswirkungen.

Den Boden stabilisieren und aufnahmefähig machen

Die Bodenart ist eine nicht veränderbare Eigenschaft, die sich auf die Erosionsanfälligkeit des Bodens auswirkt. Hohe Sand- und Schluffgehalte erhöhen die Erosionsgefahr. Sehr wohl beeinflussen kann man den Humusgehalt, die Stabilität der Bodenaggregate und die Aktivität des Bodenlebens. Zufuhr organischer Substanz durch Wirtschaftsdünger, Kompost, Ernterückstände oder Begrünungen, eine humusstabilisierende Fruchtfolge und reduzierte Bodenbearbeitung verbessern die Bodenstruktur.
Solche Maßnahmen sorgen für stabile Bodenaggregate und Krümel und erhalten damit ein Porensystem, das für höheres Wasseraufnahmevermögen notwendig ist. Der Boden kann damit mehr und länger Wasser auf der Fläche zurückhalten und der Bodenabtrag vermindert werden.

Große Bedeutung für die Krümelstabilität haben auch die Pflanzenwurzeln. Die Wurzelausscheidung lebender Pflanzenwurzeln stabilisieren die Aggregate. Die Pflanzenrückstände sind Futter für die Bodenlebewesen, die für eine stabile Bodenstruktur sehr wichtig sind. Daher sollte man über die Hauptkulturen hinaus den Boden möglichst lange mit Begrünungspflanzen bedecken.

Boden und Wasser

Boden und Wasser sind die wichtigsten Produktionsfaktoren für die Landwirtschaft. Viele Bewirtschaftungsmaßnahmen beeinflussen die Funktion des Bodens und damit die Wasserverfügbarkeit. Speziell die letzten beiden Jahre haben gezeigt, wie wichtig die Wasserversorgung für die landwirtschaftliche Produktion ist. In erster Linie sind dazu eine entsprechende Niederschlagsmenge und -verteilung erforderlich.

Zuviel Masse?

Vor allem bei lang anhaltenden wüchsigen Bedingungen im Herbst besteht die Sorge, dass die Begrünung zu mächtig wird und  sie deshalb die Bodenbearbeitung oder Aussaat im Frühjahr erschwert. Der Einsatz eines Häckslers ist nicht sinnvoll, da zu wenig Bodenbedeckung übrig bleibt. Dadurch können Ausfallgetreide und Unkraut erst recht weiter wachsen.

Besser ist der Einsatz von Walzen, die die Begrünungen nur niederdrücken und so das Wachstum begrenzen. Durch die mechanische Bearbeitung sterben die Pflanzen bei Frosteinwirkung leichter ab, als ohne Bearbeitung.

Bodenbedeckung nach der Saat wichtig

Bodenbedeckung mit Pflanzenresten nach einer Bodenbearbeitung oder Saat sind entscheidende Faktoren für den Erosionsschutz. Gerade vor Reihenkulturen in Hanglagen ist die Auswahl der Begrünungskulturen auch dahingehend zu beurteilen, wie gut die Bodenbedeckung nach einer Bodenbearbeitung und Saat ist. Etwa 30% Bodenbedeckung sind notwendig, damit die Erosion um die Hälfte reduziert werden kann.
Mais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz MayerMais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz MayerMais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz MayerMais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz Mayer[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.11%2F1536663748368281.jpg]
Mais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz Mayer

Mulchsaat

Die technische Ausstattung der Sägeräte ist mittlerweile in der Lage, auch bei höheren Mulchmengen eine exakte Saat zu erreichen. Entsprechende Vorwerkzeuge, wie zum Beispiel Sternräumer und Wellscheiben räumen Mulchmaterial aus der Säreihe oder lockern diesen Bereich. Die Saatbettbereitung muss daher nicht zwangsläufig alle Pflanzenreste einarbeiten. Es genügt, dass der Boden im Saathorizont gelockert ist. Für den Erosionsschutz ist es besser, das Mulchmaterial an der Oberfläche zu belassen.

Einen Schritt weiter geht die Mulchsaat ohne vorherige Saatbettbereitung ("Direktsaat"), weil dadurch das meiste Mulchmaterial an der Oberfläche bleibt. Wichtig ist, dass die Vorwerkzeuge ausreichend Feinerde produzieren, damit das Samenkorn gut eingebettet wird. Ein höherer Schardruck ist notwendig, damit auch bei höheren Fahrgeschwindigkeiten die Tiefenablage gleichmäßig erfolgt. In der Praxis hat sich oft gezeigt, dass die Aussaat bei stehenden, unbearbeiteten Pflanzenresten besser gelingt, vorausgesetzt, dass der Boden locker genug ist.

Dämme stabilisieren

Eine Sonderstellung haben die Erdäpfel aufgrund des Dammanbaues. Durch die intensive Bodenbearbeitung liegt ein lockerer, feinkrümeliger Damm vor, der sehr erosionsanfällig ist. Verringert man die Bearbeitungsintensität und baut Begrünungen an, erreicht man einen stabileren Damm. Je mehr Pflanzenreste nach der Pflanzung den Damm bedecken, desto besser der Erosionsschutz, desto höher aber auch die Anforderungen an das Legegerät. Hier muss man einen Kompromiss zwischen Erosionsschutz und vernünftigem Dammaufbau finden. Mit der Einsaat von Hafer nach der Pflanzung kann man einen Erosionsschutz erreichen. Die technisch aufwändigste, aber effizienteste Lösung sind kleine Querdämme zwischen den Erdäpfelreihen, die man für eine bessere Stabilität begrünt.

Fazit

Durch Zufuhr organischer Masse, möglichst langer Bodenbedeckung und intensiver Durchwurzelung kann der Boden Wasser besser aufnehmen und speichern. Mulch- und Direktsaat sollen auch nach der Saat für Bodenbedeckung und Erosionsschutz sorgen.
Zum vorigen Artikel voriger Artikel

Bodenverdichtung: Schaden minimieren und Boden stärken

Zum nächsten Artikel nächster Artikel

Stickstoffdüngung im Herbst - wie lange geht's noch?

Broschüren

  • Richtlinie für die sachgerechte Düngung - 7. Auflage © Fachbeirat für Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz  BMLFUW

    Richtlinie für die sachgerechte Düngung im Ackerbau und Grünland - 7. Auflage

    Anleitung zur Interpretation von Bodenuntersuchungsergebnissen mit darauf abgeleiteten Düngeempfehlungen
  • Boden.Wasser.Schutz.Blatt 2018  4 © LK OÖ/BWSB

    Boden.Wasser.Schutz.Blatt 04/2018

    Informationsblatt der Boden.Wasser.Schutz.Beratung, Landwirtschaftskammer OÖ

Weitere Fachinformation

  • Pfluglose Bodenbearbeitung im Biolandbau im Mittelburgenland
  • Mulch und Direktsaat im Nordburgenland
  • Vorschriften für Stickstoffdüngung
  • Wie Sie richtig andüngen
  • Düngen – gezielt und nach Maß
  • Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels
  • Tagung Sätechnik am 12. Februar in Adlwang
  • Schlagbezogene Planung, Aufzeichnung und Bilanzierung im Rahmen von "GRUNDWasser 2020“
  • Gewässerschonende Maisdüngung rechtzeitig planen
  • Kalken im Frühjahr
  • 1(current)
  • 2
  • 3
49 Artikel | Seite 1 von 5

Bilden Sie sich weiter Kursangebote

  • 07.03.2019 Weiterbildungskurs Sachkunde Pflanzenschutz - Gartenbau, Kommunal
  • 07.03.2019 Weiterbildungskurs Sachkunde Pflanzenschutz - Ackerbau
alle Kurse Pflanzenproduktion anzeigen

Landwirtschaftskammern

  • Österreich
  • Burgenland
  • Kärnten
  • Niederösterreich
  • Oberösterreich
  • Salzburg
  • Steiermark
  • Tirol
  • Vorarlberg
  • Wien

Weiteres

  • Verbände
  • Links
  • Downloads
  • Initiativen und Partner

Partner-Services

  • AIZ
  • ARGE Bäuerinnen
  • ARGE Meister
  • Gutes vom Bauernhof
  • Landjugend Oberösterreich
  • Lehrlings- u. Fachausbildungsstelle
  • Lebensqualität Bauernhof
  • Ländliches Fortbildungsinstitut (LFI)
  • LFI-Veranstaltungskalender
  • Schule am Bauernhof
  • Tiergesundheitsdienst
  • Urlaub am Bauernhof
  • warndienst.lko.at

Über uns

Lk Online © 2019 ooe.lko.at

Landwirtschaftskammer Oberösterreich
Auf der Gugl 3, 4021 Linz

Telefon: +43 (050) 6902 0
E-Mail: office@lk-ooe.at

Impressum | Kontakt | Datenschutzerklärung

Newsletter
Facebook
Set 1/1
  1. 1
  2. 2
  3. 3
  4. 4
  5. 5
[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.11%2F1536663658239498.jpg]
Abgeschwemmtes Wasser und Boden fehlen an anderer Stelle. © LK NÖ/Lorenz Mayer
[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.11%2F1536663682925698.jpg]
Wurzeln von Begrünungspflanzen krümeln den Boden. © LK NÖ/Lorenz Mayer
[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.11%2F1536663693281918.jpg]
Begrünungen vor Erdäpfel hinterlassen Mulchmaterial, das den Damm vor Abschwemmung schützt; die Dämme wurden in Herbst vorgezogen und begrünt. Direkt in diese Dämme wurden die Erdäpfel ohne Bodenbearbeitung gelegt. © LK NÖ/Josef Wasner
[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.11%2F1536663698671499.jpg]
Dämme ohne organisches Material, die weniger erosionsstabil sind. Intensive Bearbeitung mit Fräse im Frühjahr. © LK NÖ/Josef Wasner
[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.11%2F1536663704591786.jpg]
Einsaat von Hafer nach dem Anbau: Zur Begrenzung der Wasserkonkurrenz für die Kartoffel wird der Hafer bei 20 bis 30 Zentimetern Wuchshöhe mit einem Gräserherbizid gestoppt. © LK NÖ/Josef Wasner
Querdämme zwischen den Dämmen halten abfließendes Wasser auf  sie müssen jedoch durch Pflanzen stabilisiert werden. © LK NÖ/Josef Wasner
Querdämme zwischen den Dämmen halten abfließendes Wasser auf, sie müssen jedoch durch Pflanzen stabilisiert werden. © LK NÖ/Josef Wasner
Zuckerrüben: links Mulchsaat  rechts konventioneller Anbau ? nach einem Niederschlag von 35 mm läuft das Wasser beginnend in den Fahrgassen ab. © LK NÖ/Josef Wasner
Zuckerrüben: links Mulchsaat, rechts konventioneller Anbau ? nach einem Niederschlag von 35 mm läuft das Wasser beginnend in den Fahrgassen ab. © LK NÖ/Josef Wasner
Zuckerrüben direkt in die abgefrorene Begrünung gesät. Mit entsprechender Technik sind gute Feldaufgänge möglich. © LK NÖ/Josef Wasner
Zuckerrüben direkt in die abgefrorene Begrünung gesät. Mit entsprechender Technik sind gute Feldaufgänge möglich. © LK NÖ/Josef Wasner
Maisanbau mit (links) und ohne (rechts) vorhergehende Saatbettbereitung. In der Entwicklung des Maispflanzen ist kein Unterschied zu erkennen. © LK NÖ/Josef Wasner
Maisanbau mit (links) und ohne (rechts) vorhergehende Saatbettbereitung. In der Entwicklung des Maispflanzen ist kein Unterschied zu erkennen. © LK NÖ/Josef Wasner
[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.11%2F1536663748368281.jpg]
Mais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz Mayer
« »
[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.09.11%2F1536663748368281.jpg]
Mais direkt in dichte und abgefrorene Begrünung angebaut. Die Bodenbedeckung reduziert auch nach dem Anbau Wasserabfluss und verringert Verdunstung. © LK NÖ/Lorenz Mayer