Bodenproben: so einfach geht’s
Prinzipiell können Bodenproben
ganzjährig gezogen werden.
Wichtig dabei ist nur der
zeitliche Abstand zur letzten
Düngung. Zwischen Probenentnahme
und der letzten mineralischen
Düngung sollten
mindestens vier Wochen
liegen. Die letzte organische
Düngung sollte mehr als acht
Wochen zurückliegen. Ideal ist
somit eine Beprobung entweder
im Sommer nach der Ernte
oder im Winter.
Probenentnahme
Die Beprobungstiefe liegt im
Grünland bei zehn Zentimetern
und auf Ackerflächen soll
sie der Bearbeitungstiefe entsprechen,
also etwa 25 Zentimeter.
Wichtig ist, dass eine
repräsentative Mischprobe gezogen
wird. Die Einstiche sind
dabei gleichmäßig über das
Feldstück zu verteilen, wobei
nicht repräsentative Teile, wie
das Vorgewende, Nassstellen,
Feldmieten oder ähnliches
auszuschließen sind. Je Feldstück
sind mindestens 25 Einstiche
vorzunehmen und das
Bodenmaterial in einem Eimer
gründlich durchzumischen.
Bei georeferenzierten Probenentnahmen
werden die
einzelnen Entnahmepunkte
mittels GPS vermessen und gespeichert.
Wird dann in einigen
Jahren auf derselben Fläche
wieder eine Bodenuntersuchung
durchgeführt, kann an
den gleichen Stellen eine Probenentnahme
durchgeführt
werden. Dadurch sind die Untersuchungsergebnisse
besser
vergleichbar.
Angebot Maschinenring
Der Maschinenring bietet
Bodenproben als Komplettdienstleistung
an. Das heißt,
die Bodenproben werden georeferenziert
gezogen, verpackt
und an das gewünschte Labor
versendet. Als Bäuerin bzw.
Bauer erhält man die fertigen
Ergebnisse inklusive Interpretationshilfe.
- Bei Fragen kann man sich an den jeweiligen regionalen Maschinenring wenden.